Wangen und Gesicht absaugen
Zu den absoluten Spezialgebieten der Plastischen Chirurgie zählt die Fettabsaugung an Wangen und Gesicht. Eine solche Liposuktion beherrschen nur sehr wenige Plastische Chirurgen. Für eine solche Behandlung ist sehr viel Erfahrung notwendig. Grund für diese sehr schwierige Behandlungsmethode sind strukturelle Besonderheiten von Gesicht und Wangen.
Die Behandlung durch Fettabsaugen im Gesicht und an den Wangen wird in vielen Fällen gemeinsam mit einer Liposuktion am Hals beim Doppelkinn vorgenommen. Der Grund hierfür sind die dicht nebeneinander liegenden Areale sowie die fast identische Nachbehandlung.
Was gehört zur Vorbereitung einer Fettabsaugung im Gesicht
Vor einer Korrektur im Gesicht und an den Wangen sollte zunächst eine adäquate Diagnose gestellt und die Notwendigkeit der Behandlung durch Absaugung dokumentiert werden. Auf diese Weise vermeidet man spätere Enttäuschungen.
Eine Fettabsaugung ist auch im Gesicht nur dann sinnvoll, wenn das Fettgewebe im Bereich der Gesichtsoberfläche liegt. Bei tiefer liegendem Fett ist die Empfehlung zu einem solchen Eingriff sinnlos. In diesem Fall müssen andere Methoden zur Wangenverkleinerung gefunden werden. Eine stark ausgeprägte Wangenpartie ist nicht unbedingt eine Folge großer Fetteinlagerung unter der Hautoberfläche.
Eine Fettabsaugung im Gesicht gilt als sehr viel anspruchsvoller als die Behandlung andere Areale. Grund dafür ist die Tatsache, dass einerseits die Fettschicht in diesem Bereich oft sehr dünn ist und andererseits, weil der Chirurg mit den Nervenverläufen vertraut sein muss. Durch sein Fachwissen hilft er, Nervenverletzungen zu verhindern.
Aufgrund der Liposuktion kommt es meist zu mäßigen, manchmal stärkeren Schwellungen. Diese bekommt man aber mit Hilfe abschwellender Maßnahmen gut in den Griff. Neben Schwellungen kann es auch zu Blutergüssen kommen, die sich aber durch gute Kompression meist in Grenzen halten. Abhängig vom Ausmaß des Eingriffs kann sich das Tragen der Kompressionsware über 1-3 Wochen erstrecken.